1 Chronicles 1

Kapitel 1

1
[Status: Ungeprüft]
Adam, Set, Enosch.
2Kenan, Mahalalel, Jered. 3Henoch, Metuschelach, Lamech. 4Noach,
Die Septuaginta hatte gelesen/verbessert: „Noach. Söhne Noachs: Sem, Ham, Jafet.“ (Vermutlich richtig).
Sem, Ham und
So der Masoretische Text und Hieronymus / Septuaginta ohne Konjunktion; s. Gen 10 Genesis 10,1.
Jafet.
5[Die] Söhne
Im Hebräischen geschrieben als „Status constructus“, eine Verbindung als Sprech- und Bedeutungseinheit mit dem nachfolgenden Personennamen: Die direkte Übersetzung davon ins Deutsche ist der Personenname mit Genitiv-s (nicht: „Söhne von …“.
Jafets [sind] Gomer und Magog und Madai und Jawan
Die Septuaginta fügt hier ein:  Ελισα = Elischa (Vermutlich nur aus Vers 7 verlesen. Konjunktion in diesem Vers nur beim letzten Namen: „und Tiras“).
und Tubal und Meschech und Tiras.
6Und [die] Söhne Gomers [sind] Aschkenas und Difat
So nur der Masoretische Text und nur an dieser Stelle. Vermutlich eine Verwechslung der in der Quadratschrift ähnlichen Schriftzeichen  ד und  ר wie bei Delitzsch „Die Lese- und Schreibfehler im Alten Testament“ S. 106. Die Septuaginta und Hieronymus hatten hier ein  ר gelesen, d.h. „Rifat“, wie auch der Masoretische Text ein  ר an der Parallelstelle Gen 10 Genesis 10,3.
,
g und Togarma.
7Und [die] Söhne Jawans [sind] Elischa und Tarschisch, [die] Kittäer
Im Hebräischen mit Mehrzahlendung  ים ~ als Plural und daher als Name eines Volksstammes zu verstehen; s. Jer 2 Jeremia 2,10.
und [die] Rodaniter
Im Hebräischen mit Mehrzahlendung  ים ~ als Plural und daher als Name eines Volksstammes zu verstehen.
,
j.
8[Die] Söhne Hams [sind] Kusch
Hier im Kontext als Personenname erkennbar; auch Name eines Landes, s. Gen 2 Genesis 2,13 und 2 Kön 19 2 Könige 19,9 etc.
und Mizrajim,
Hier im Kontext als Personenname erkennbar; auch der Name eines Landes, s. Gen 12 Genesis 12,10 etc. (Ägypten). Im Masoretischen Text zwar mit Mehrzahlendung  יִם ~ aber als Dual punktiert; muss sich nicht unbedingt auf „Ober- und Unterägypten“ beziehen.
So der Masoretische Text, Septuaginta und Hieronymus (ohne Konjunktion). Masoretischer Text an der Parallelstelle mit Konjunktion „und Put“; s. Gen 10 Genesis 10,6.
Put
Hier im Kontext als Personenname erkennbar; auch der Name eines Landes, s. Jer 46 Jeremia 46,9 etc.
und Kanaan
Hier im Kontext als Personenname erkennbar; auch der Name eines Landes, s. Gen 11 Genesis 11,31 etc.
.
9Und [die] Söhne Kuschs [sind] Seba und Hawila und Sabta und Ragma und Sabtecha. Und [die] Söhne Ragmas [sind] Saba und Dedan. 10Und Kusch hatte
3. sg. masc. pf., hier mit Plusquamperfekt wiedergegeben wegen der nachfolgenden Geschichte seines Sohnes Nimrod im selben Vers.
(hat) gezeugt den
Im Hebräischen steht hier nur die Akkusativpartikel  אֶת־ und kein Artikel.
Nimrod, der
Personalpronomen 3. sg. masc.
[dann] angefangen
3. sg. masc. pf. als hebräische Aktionsart „Hifil“.
hat, zu werden ein Machthaber
Die LXX liest hier das hebräische  גבוֹר als Adjektiv und fügt ein  Κυνηγος = Jäger hinzu; s. Gen 10 Genesis 10,9.
auf [der]
Die Machtbestrebungen Nimrods beschränkten sich nicht nur auf die heimische Region (Schinar), sondern umfassten auch einen Neuerwerb von fremden Gebieten; im Masoretischen Text wäre der Artikel (im Hebräischen für ein bereits bekanntes bzw. im Text zuvor schon mal erwähntes Land) nur nachträglich hineinpunktiert.
Erde.
11Und Mizrajim hat
3. sg. masc. pf.
gezeugt die
Im Hebräischen mit Mehrzahlendung  ים ~ als Plural und daher als Volksstamm zu verstehen.
Luditer und die Anamiter und die Lehabiter und die Naftuhiter.
12Und die Patrositer und die Kasluhiter, dass
Unrichtige Hilfsübersetzung des hebräischen Relativpronomens  אשר zur Einleitung von Relativsätzen, das in Verbindung mit der Ortsangabe „von dort“ i.d.R. aber unübersetzt bleibt, mit dieser zusamenfließt.
ausgegangen sind
3. pl. masc. pf.
von dort [die]
Masoretischer Text weder mit Akkusativpartikel  אֶת־ noch mit Artikel vor dem Namen.
Im Hebräischen mit Mehrzahlendung  ים ~ als Plural geschrieben, daher als Volksstamm zu verstehen. Die vom übrigen Text abweichende Wortwahl und die unpassende Stellung im Vers nach den Kasluhitern lassen einen frühen, trotzdem aber nachträglichen Zusatz vermuten; richtig wäre nach den Kaftoritern (Jeremia 47,4, Amos 9,7).
Philister, ab und die Kaftoriter.
13Und Kanaan hat gezeugt den Sidon, seinen Erstgeborenen [Sohn], und den Het. 14Und den
Masoretischer Text sowohl mit Akkusativpartikel  אֶת־ als auch mit Artikel vor dem Namen.
Im Masoretischen Text als „Constructus“ (Genitiv) geschrieben, daher als Angehöriger des Volksstammes zu verstehen.
Jebusiter und den Amoriter und den Girgaschiter.
15Und den Hiwiter und den Arkiter und den Siniter. 16Und den Arwaditer und den Zemariter und den Hamatiter. 17[Die] Söhne
Im Hebräischen geschrieben als „Status constructus“, eine Verbindung als Sprech- und Bedeutungseinheit mit dem nachfolgenden Personennamen: Die direkte Übersetzung davon ins Deutsche ist der Personenname mit Genitiv-s (nicht: „Söhne/Nachkommen von …“.
(Nachkommen)
Masoretischer Text und Hieronymus fassen hier Söhne und Enkel Sems zusammen.
Sems [sind] Elam und Assur und Arpachschad und Lud und
Masoretischer Text und Hieronymus fassen Söhne und Enkel Sems zusammen / Cod. Alexandrinus (LXX) liest getrennt „und Söhne Arams …“ wie in Gen 10 Genesis 10,23.
Aram und Uz und Hul und Geter und Meschech. ah
18Und Arpachschad hatte
3. sg. masc. pf. hier mit Plusquamperfekt wiedergegeben wegen der nachfolgenden Familiengeschichte seines Sohnes Schelach im selben Vers.
(hat) gezeugt den Schelach und Schelach hat gezeugt [dann] den Eber.
19Und für Eber sind
Im Masoretischen Text als Schreibfehler hier die gleiche Formel „er hat gezeugt“ (3. sg. masc. pf. aktiv), punktiert als Aktionsart „Pual“ (Passiv) zu „er/es ist geboren worden“. Der Kontext verlangt die 3. pl. masc. pf. passiv; s. Gen 10 Genesis 10,25.
geboren ak worden zwei Söhne, [der] Name des
Masoretischer Text mit Artikel
einen [ist] Peleg, entsprechend (denn/weil) in seinen Tagen es war zerteilt worden die Erde, und [der] Name seines Bruders [ist] Joktan.
20Und Joktan hat gezeugt den Almodad und den Schelef und den Hazarmawet und den Jerach. 21Und den Hadoram und den Usal und den Dikla. 22Und den Obal und den Abimaël und den Saba. 23Und den Ofir und den Hawila und den Jobab. Alle diese
Demonstrativpronomen im Plural.
[sind] Söhne Joktans.
24Sem, Arpachschad, Schelach. 25Eber, Peleg, Regu. 26Serug, Nahor, Terach. 27Abram, der [ist] Abraham. 28[Die] Söhne Abrahams [sind] Isaak und Ismaël. 29Diese [sind] ihre
Plural von „Werdegang“, hier auf Menschen bezogen.
Genealogien: der Erstgeborene [Sohn] Ismaëls [ist] Nebajot, und [dann] Kedar und Adbeel und Mibsam.
30Mischma und Duma, Massa, Hadad und Tema. 31Jetur, Nafisch und Kedma; diese, sie
Personalpronomen 3. Person (m) Plural
[sind die] Söhne Ismaëls.
32Und [die] Söhne Keturas, der Nebenfrau Abrahams: sie
3. Person Singular (f) Perfekt
hat geboren den Simran und Jokschan und Medan und Midian und Jischbak und Schuach. Und [die] Söhne Jokschans [sind] Saba und Dedan.
33Und [die] Söhne Midians [sind] Efa und Efer und Henoch und Abida und Eldaga. Alle diese [sind die] Söhne Keturas. 34Und es
3. Person Singular (m) Imperfekt
zeugte Abraham den Isaak. [Die] Söhne Isaaks [sind] Esau und Israel.
35[Die] Söhne Esaus [sind] Elifas, Reguël und Jëusch und Jalam und Korach. 36[Die] Söhne Elifas' [sind] Teman und Omar, Zefo und Gatam, Kenas und Timna und Amalek. 37[Die] Söhne Reguëls [sind] Nahat, Serach, Schamma und Misa. 38Und [die] Söhne Seïrs [sind] Lotan und Schobal und Zibon und Ana und Dischon und Ezer und Dischan. 39Und [die] Söhne Lotans [sind] Hori und Hemam, und [die] Schwester
Im Masoretischen Text als Constructus punktiert, als eine Sprech- und Bedeutungseinheit mit dem nachfolgenden Personennamen: Die korrekte Übersetzung davon ins Deutsche ist der Personenname mit Genitiv-s (nicht: „Schwester von …“.
Lotans [ist] Timna.
40[Die] Söhne Schobals [sind] Alwan und Manahat und Ebal, Schefi und Onam. Und [die] Söhne Zibons [sind] Aja und Ana. 41[Die/der?] Nachkommen?
Im Masoretischen Text hier die gleiche Formel „Söhne“ (Plural), obwohl Anas nur einen „Sohn“ hatte
Anas [sind/ist?] Dischon, und [die] Söhne Dischons [sind] Hemdan und Eschban und Jitran und Keran.
42[Die] Söhne Ezers [sind] Bilhan und Saawan [und]
Im Masoretischen Text wohl Schreibfehler:  י statt der Konjunktion  ו. Der daraus entstandene (neue) Name „Jakan“ wird in der Masora als nur hier an dieser Stelle vorkommend angegeben.
Akan. [Die] Söhne Dischans: Uz und Aran.
43Und diese [sind] die Könige, die regiert hatten (haben) im Lande Edom, bevor ein König regiert hat von [den] Söhnen (Nachkommen) Israels: Bela, [der] Sohn Beors, und [der] Name seiner Stadt [ist] Dinhaba. 44Und es starb Bela, und es regierte nach ihm Jobab, der Sohn Serachs aus Bozra. 45Und es starb Jobab, und es regierte nach ihm Huscham, aus [dem] Land der Temaniter. 46Und es starb Huscham, und es regierte nach ihm Hadad, [der] Sohn Bedads, er vernichtete Midian im Gebiet Moabs, und [der] Name seiner Stadt [ist] Awit. 47Und es starb Hadad, und es regierte nach ihm Samla aus Masreka. 48Und es starb Samla, und es regierte nach ihm Schaul aus Rehobot [an] dem Strom. 49Und es starb Saul, und es regierte nach ihm Baal-Hanan, [der] Sohn Achbors. 50Und es starb Baal-Hanan, und es regierte nach ihm Hadad, und [der] Name seiner Stadt [ist] Pagu, und [der] Name seiner Frau [ist] Mehetabel, [die/eine] Tochter
Im Hebräischen eine Constructus-Verbindung (Sprech- und Bedeutungseinheit) mit dem nachfolgenden Personennamen: Die korrekte Übersetzung davon ins Deutsche ist der Personenname mit Genitiv-s (nicht: „Tochter von …“.
Matreds, [der] Tochter Me-Sahabs.
51Und es starb Hadad. Und es waren [dann die] Häuptlinge
Im Hebräischen eine Constructus-Verbindung (Sprech- und Bedeutungseinheit) mit dem nachfolgenden Personennamen: Die korrekte Übersetzung davon ins Deutsche ist der Personenname mit Genitiv-s (nicht: „Häuptlinge von …“.
Edoms: [Der] Häuptling Timna, [der] Häuptling Alwa, [der] Häuptling Jetet.
52[Der] Häuptling Oholibama, [der] Häuptling Ela, [der] Häuptling Pinon. 53[Der] Häuptling Kenas, [der] Häuptling Teman, [der] Häuptling Mibzar. 54[Der] Häuptling Magdiël, [der] Häuptling Iram. Diese [sind die] Häuptlinge Edoms.
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